Juso AG Nordkreis Böblingen

 

Jugendorganisationen von CDU und SPD geben ein gemeinsames Statement zur Hermann-Hesse-Bahn

Veröffentlicht in Pressemitteilungen

Nachdem das Verkehrsministerium am Freitag grünes Licht für den Bau der Hermann-Hesse Bahn gab, fordern die Jugenorganisationen von CDU (Junge Union) und SPD (Jusos) die Zukunft des Projekts aktiv mitzugestalten.

 

Viele kritische Stimmen gab es zu dem Projekt, die beiden Kreise Calw und Böblingen mit einer Bahn zu verbinden, vor allem aus Renningen und Weil der Stadt. Dabei ging es nicht darum diese Verbindung an sich in Frage zu stellen, vielmehr wurde die Art der Umsetzung und das intransparente Agieren des Calwer Landrats Riegger kritisiert.

Parteien, Bürgerinitiativen und Bürgermeister aus Renningen und Weil der Stadt wollten die Bahn nur bis nach Weil der Stadt führen, da zusätzliche Lärmbelastungen und eine Störung des S-Bahn-Taktes auf der Strecke zwischen den beiden Städten befürchtet werden. 

 

„Klar ist allerdings, dass sich das Verkehrsministerium nicht über gesetzlich vorgeschriebene Wirtschaftlichkeitsfaktoren hinwegsetzen kann“, sagt der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union Renningen Norman Wiechmann. Diese Faktoren sind nur bei einer Streckenführung bis nach Renningen erfüllt, wie Verkehrsminister Hermann nun, nach ausführlicher Prüfung, bekannt gab. Zudem wird es noch einen Stresstest geben, in welchem die zukünftige Doppelnutzung von S6 und Hermann-Hesse-Bahn auf dem Streckenabschnitt simuliert werden.

 

„Uns geht es jetzt vor allem darum mit der Entscheidung sinnvoll umzugehen. Eine Blockadehaltung würde notwendige Maßnahmen eher noch verhindern und keiner Seite nützen. Deshalb plädieren wir dafür, sich jetzt mit den Fragen des Lärmschutzes und der einzusetzenden Bahnen zu beschäftigen“ erklärt der Vorsitzender der Juso-Arbeitsgemeinschaft im Nordkreis Jan Hambach.
„Langfristig am sinnvollsten wäre wohl anstatt der Hermann-Hesse-Bahn die S6, über Weil der Stadt hinaus, bis nach Calw zu verlängern. Diese Überlegung sollte jetzt nicht aus der Diskussion ausgeschlossen werden“ meinen Norman Wiechmann und Jan Hambach.

 

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