Juso AG Nordkreis Böblingen

 

Streetwork

Veröffentlicht in Pressemitteilungen

Der 30. Juli war der letzte Schultag für alle Schülerinnen und Schüler der Renninger Schulen, ein guter Tag also für die Jugendsozialarbeit der Stadt auf Streetwork zu gehen.
Nachdem sich Jan Hambach, Vorsitzender der Juso AG im Nordkreis Böblingen und Mitglied im SPD-Ortsverein Renningen schon im Frühjahr mit den drei Jugendsozialarbeitern (Bernd Bräuning, Sandra Kletzenbauer, Kristina Schubert) getroffen hatte, wurde ihm angeboten einmal mit auf eine Tour durch Renningen zu gehen, um hautnah mitzuerleben, was die drei Sozialpädagogen denn eigentlich beim Streetwork machen. Zusätzlich wurde die Gruppe noch von Wolfgang Steudle begleitet.

Los ging es um 20 Uhr am Jugendhaus „Old School“. Von dort aus wurden verschiedene Treffpunkte der Jugendlichen angelaufen. Insgesamt wurden circa 30 Jugendliche angetroffen.
Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der Gäste wurde im lockeren Austausch über die abendlichen Pläne, die persönliche Lebenssituation und die berufliche Zukunft der Jugendlichen gesprochen. Die wenigen, die die drei Sozialarbeiter noch nicht kannten wurden auch gleich auf die vielfältigen Angebote für Jugendliche verschiedenster Altersstufen im „Old School“ hingewiesen und eingeladen.
Viele der Jugendlichen waren auf dem Weg zur Abiparty der Kursstufe 1 auf dem Festplatz, einige waren jedoch auch nur so unterwegs, um das Schuljahr ausklingen zu lassen.

Da im Gegensatz zu sonst die Gruppe größer war und auch unbekannte Gäste beim Streetwork mit dabei waren, viel es einigen Jugendlichen schwerer als sonnt offen über alles zu reden, was wiederum beweist, was für ein großes Vertrauen die Sozialpädagogen bei den Jugendlichen genießen und was für eine wichtige Arbeit sie Tag für Tag leisten. 

Dazu gehört neben dem Streetwork unter anderem auch die konkrete Einzelfallhilfe bei Problemen mit der Bewerbung, oder der Justiz, sowie die Drogenberatung und das Angebot von Freizeitaktivitäten (auch während der Sommerferien). Somit können Nachteile durch die Herkunft aus sozial schwachen Familien ausgeglichen werden und ein besseres Eingliedern in unsere Gesellschaft ermöglicht werden.
Für die Jugendsozialarbeit in Renningen war der Abend eine gute Möglichkeit ihre Arbeit direkt zu veranschaulichen und sie in die Öffentlichkeit zu tragen.
Jan Hambach bedankte sich für das Vertrauen und die Möglichkeit mit auf Tour zu kommen und will das Erlebte mit in die politische Arbeit einfließen lassen. Zum Beispiel fehlt bisher an den Renninger Schulen ein/e zweite/r Schulsozialarbeiter/in.

 

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