Juso AG Nordkreis Böblingen

 

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am 15.09.2015

Die SPD-Jugend hat am Sonntag bei ihrer Jahreshauptversammlung in Rutesheim Jan Hambach als Vorsitzenden bestätigt und startet nun in ein neues Arbeitsjahr.

„Es freut mich sehr, dass wir fast alle aus dem alten Team noch dabei haben und weitere Jusos aus den anderen Gemeinden unseres Einzugsgebiets gewinnen konnten“, erklärt Jan Hambach. Als Stellvertreter wurde Marcel Dzubba, der Jugendgemeinderats-Vorsitzende aus Renningen, gewählt. Neu auf diesem Posten ist Luca Lorenzetti aus Magstadt. Felix Henn aus Weil der Stadt bleibt Pressesprecher, Lukas Streicher aus Leonberg Beisitzer. Senad Hebratovic aus Renningen ist neuer Beisitzer. Dimi Jerchel, ebenfalls aus Renningen, fungiert nun als Beisitzer für die Jusos im Ortsverein Renningen und ist gleichzeitig Beisitzer. Adrian Gerstein bleibt das Bindeglied zum Ortsverein Leonberg. Clara Streicher, die ehemalige Vorsitzende der AG bleibt als beratendes Mitglied im Vorstand.

Zur Arbeit im neuen Arbeitsjahr meint Jan Hambach: „Wir wollen auf dem bisher eingeschlagenen Weg bleiben und uns weiterhin mit kommunalen Themen beschäftigen - das zeigt, dass wir es ernst meinen.“ Die beiden Stellvertreter Marcel Dzubba und Luca Lorenzetti fügen hinzu: „Auch landes- und bundespolitische Themen kommen bei uns nicht zu kurz. Zusammen mit dieser inhaltlichen Arbeit, unseren Aktionen und Veranstaltungen können wir den Jusos hier im Nordkreis ein Gesicht geben.“

Der einzige Wermutstropfen ist der kleine Frauenanteil. Zwar haben die Jusos viele weibliche Mitglieder, allerdings sind diese oft beruflich und privat sehr eingespannt. „Wir hoffen sehr, dass sich noch mehr Frauen für die politische Arbeit bei uns begeistern können und werden versuchen auch verstärkt Frauen für uns zu gewinnen“, meint Felix Henn. 

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am 06.08.2015

Sowohl die Juso-AG im Nordkreis Böblingen, als auch die SPD-Landtagskandidatin Angelika Klingel kritisieren die Aussagen von Sabine Kurtz zu Flüchtlingspolitik.

 

Die Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Leonberg und Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz hatte vor Kurzem öffentlich „einen massenhaften Missbrauch des Grundrechts auf Asyl“ beklagt und gefordert „weitere Länder als sichere Herkunftsstaaten zu erklären.“

 

Der Vorsitzende der Juso AG Jan Hambach meint dazu: „Sabine Kurtz stellt sich dadurch auf eine Stufe mit Politikern wie Horst Seehofer. Wenn die gute Stimmung im Land kippt, dann sind Politiker, die solche Aussagen treffen, mitverantwortlich. Uns geht es nicht darum Probleme zu verschweigen, aber ich glaube, dass jeder Flüchtling erst einmal das Recht hat anständig aufgenommen zu werden, damit anschließend über den Asylantrag entschieden werden kann. Sabine Kurtz lässt hier wenig von der christlichen Nächstenliebe spüren, die sie und ihre Partei so oft propagieren.“

 

Auch die SPD-Landtagskandidatin Angelika Klingel reagierte empört auf die Aussage. In vielen anderen europäischen Ländern führe die politische Verfolgung und Diskriminierung von Flüchtlingen aus den Balkanländern zu einem Recht auf Asyl, deshalb wäre es falsch vorschnell weitere „sichere Herkunftsstaaten“ auszumachen.

 

„Das ist ein Schlag in das Gesicht aller in der Flüchtlingsarbeit engagierten, die sich um die Aufnahme jedes Menschen kümmern, unabhängig davon, wie die Entscheidung über den Asylantrag ausfällt. Die subtile Botschaft ist brandgefährlich, eine Unterteilung in gute und böse Flüchtlinge unfassbar“, sagt Angelika Klingel und meint weiter, dass es derzeit keine einfache Lösung des Problems gäbe und die Bundesrepublik sich ihrer Verantwortung in der Welt stellen müsse.

 

Die CDU engagiere sich bei der Flüchtlingspolitik kaum, versuche aber mit dem Thema Wahlkampf zu machen meinen Jusos und Landtagskandidatin unisono.

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am 09.07.2015

Unter diesem Motto organisiert die Juso AG Nordkreis Böblingen am Montag, den 13.Juli 2015 um 18:30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Renningen die Eröffnungsfeier zur gleichnamigen Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung, die aus 15 Tafeln besteht, welche die Grundlagen der Demokratie sowie das Auftreten und die Geschichte rechten Gedankenguts aufzeigen.

 

„Für viele wird unsere Demokratie in der Zwischenzeit als selbstverständlich angenommen, ist zugleich aber eine der wichtigsten Errungenschaften unserer Geschichte. Sie bedarf aber vor allem Menschen, die sich für sie einsetzen und Angriffe auf diese abwehren. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir diese Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung bekommen konnten“, sagt der Vorsitzende Jan Hambach.

 

Nach der Begrüßung durch den Schulleiter, Herrn Klingler und der Schülerschaft wird Frau Esen von der Friedrich-Ebert-Stiftung die Ausstellung eröffnen. Für das leibliche Wohl sorgt die SMV des Gymnasiums. Nach der Eröffnung wird die Ausstellung für zwei Wochen am Renninger Gymnasium zu sehen sein und auch in den Geschichtsunterricht eingebaut werden.

 

Felix Henn, der Pressesprecher der Jusos und SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Weil der Stadt meint: „Wir freuen uns besonders, dass wir dieses Thema in der Zusammenarbeit mit einer Schule behandeln können. Vor allem für jüngere Generationen ist es wichtig immer wieder auf die Gefahren von rechts hinzuweisen und die Jugendlichen für die Demokratie zu gewinnen.“

PressemitteilungenSPD-Jugend im Bürgerdialog

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am 02.07.2015

Unter dem Motto „Zu Wort kommen - gehört werden“ war die Juso AG im Nordkreis Böblingen die letzten zwei Monate in Leonberg, Weil der Stadt, Renningen, Magstadt, Rutesheim und Weissach unterwegs, um direkt mit den Bürgern und Bürgerinnen ins Gespräch zu kommen.

 

„Wir haben vielerlei Reaktionen auf unsere Aktion erlebt - die meisten fanden es aber toll, direkt auf der Straße angesprochen und nach ihrer Meinung gefragt zu werden“, erzählt der Vorsitzende Jan Hambach aus Renningen. Auf Supermarkt-Parkplätzen oder auf belebten öffentlichen Plätzen verteilten die jungen Sozialdemokraten Karten, auf denen man vermerken konnte, was einem an der aktuellen Politik auf kommunaler Ebene, aber auch in der Landes- oder Bundespolitik derzeit gefällt, aber vor allem auch was man kritisiert.

 

„Wir waren erstaunt, wie viele positive Reaktionen es gab. Neben Frank-Walter Steinmeiers Außenpolitik wurde vor allem die Politik der grün-roten Landesregierung gelobt, die in fast allen gesellschaftlichen Bereichen Erneuerungsprozesse angestoßen hat und so verkrustete Strukturen aufgebrochen hat“, fasst der stellvertretende Vorsitzende Dimi Jerchel zusammen.

 

Luca Lorenzetti aus Magstadt war bei allen sechs Infoständen dabei und meint: „Kritisch sehen viele Bürger und Bürgerinnen das geplante Freihandelsabkommen TTIP und machen deutlich, dass die noch ausstehenden Verhandlungsergebnisse sich an verschiedenen Umwelt- und Sozialstandards messen lassen müssen. Ebenfalls kommen viele Umwelt- und Verbraucherthemen zur Sprache, zum Beispiel der extrem hohe Fleischkonsum hier bei uns.“

Die Ergebnisse im Detail wollen die Jusos in den kommenden Tagen auf ihrer Homepage und auf Facebook veröffentlichen.

 

Besonders gefreut hat den SPD-Nachwuchs, dass die SPD-Landtagskandidatin für den Wahlkreis Leonberg-Herrenberg Angelika Klingel an zwei Terminen ebenfalls dabei war.

„Direkt mit den Menschen ins Gespräch zu kommen halte ich für eine der wichtigsten Aufgaben als Politikerin und bin begeistert über das Engagement unseres Nachwuchses. Es freut mich auch sehr, dass der SPD-Landesverband in nächster Zeit auch einen Bürgerdialog durchführt - so kann der Lebensalltag direkt in konkrete Politik umgesetzt werden“ sagt Angelika Klingel.

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am 09.05.2015

Nachdem das Verkehrsministerium am Freitag grünes Licht für den Bau der Hermann-Hesse Bahn gab, fordern die Jugenorganisationen von CDU (Junge Union) und SPD (Jusos) die Zukunft des Projekts aktiv mitzugestalten.

 

Viele kritische Stimmen gab es zu dem Projekt, die beiden Kreise Calw und Böblingen mit einer Bahn zu verbinden, vor allem aus Renningen und Weil der Stadt. Dabei ging es nicht darum diese Verbindung an sich in Frage zu stellen, vielmehr wurde die Art der Umsetzung und das intransparente Agieren des Calwer Landrats Riegger kritisiert.

Parteien, Bürgerinitiativen und Bürgermeister aus Renningen und Weil der Stadt wollten die Bahn nur bis nach Weil der Stadt führen, da zusätzliche Lärmbelastungen und eine Störung des S-Bahn-Taktes auf der Strecke zwischen den beiden Städten befürchtet werden. 

 

„Klar ist allerdings, dass sich das Verkehrsministerium nicht über gesetzlich vorgeschriebene Wirtschaftlichkeitsfaktoren hinwegsetzen kann“, sagt der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union Renningen Norman Wiechmann. Diese Faktoren sind nur bei einer Streckenführung bis nach Renningen erfüllt, wie Verkehrsminister Hermann nun, nach ausführlicher Prüfung, bekannt gab. Zudem wird es noch einen Stresstest geben, in welchem die zukünftige Doppelnutzung von S6 und Hermann-Hesse-Bahn auf dem Streckenabschnitt simuliert werden.

 

„Uns geht es jetzt vor allem darum mit der Entscheidung sinnvoll umzugehen. Eine Blockadehaltung würde notwendige Maßnahmen eher noch verhindern und keiner Seite nützen. Deshalb plädieren wir dafür, sich jetzt mit den Fragen des Lärmschutzes und der einzusetzenden Bahnen zu beschäftigen“ erklärt der Vorsitzender der Juso-Arbeitsgemeinschaft im Nordkreis Jan Hambach.
„Langfristig am sinnvollsten wäre wohl anstatt der Hermann-Hesse-Bahn die S6, über Weil der Stadt hinaus, bis nach Calw zu verlängern. Diese Überlegung sollte jetzt nicht aus der Diskussion ausgeschlossen werden“ meinen Norman Wiechmann und Jan Hambach.

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